24/12/2025 0 Kommentare
Herzliche Grüße zum Weihnachtsfest 2025!
Herzliche Grüße zum Weihnachtsfest 2025!
# Neuigkeiten

Herzliche Grüße zum Weihnachtsfest 2025!
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
Unser Kirchenchor hat im Gottesdienst am 3. Advent „Maria durch ein‘ Dornwald ging“ gesungen, und die schon festlich geschmückte Stephanuskirche war erleuchtet von vielen Kerzen und von einigen Sonnenstrahlen durch die bunten Fenster. Ganz viel Vorfreude war zu spüren.
Die Fürbitten der Konfi-Teamer*innen hatten vor allem den Frieden im Fokus – sowohl den Weltfrieden als auch den ganz persönlichen Frieden eines jeden einzelnen Menschen in dieser Stadt, in diesem Land und natürlich auch von uns allen hier im evangelischen Niehl-Riehl. Frieden ist leider nicht überall. Krieg ist an vielen Orten unseres Planeten. Und die Orientierungslosigkeit und die Gewalt innerhalb der Gesellschaft und im häuslichen Umfeld lassen die Weihnachtsbotschaft auch in diesem Winter so aktuell erscheinen. Wieder ein Jahr voller Gefahr, voller Krieg für viele Menschen in Not liegt hinter uns.
Trotzdem feiern wir Weihnachten! Mitgefühl und große Freude gehören dazu, wenn Maria mit ihrem ungeborenen Kind unterwegs ist. Da ist ein Dickicht. Klingenscharf. Auch gedanklich komme ich kaum noch durch. Soviel absurde wirtschaftliche Verflechtungen. Was wir auf den Endgeräten lesen, ist für die Menschen im Krieg schlimme Wirklichkeit. Bedrohung, Festgehaltenwerden, der Lebensgefahr ausgesetzt. Ukraine und Sudan nenne ich als Beispiele. Wir werden mehr sein zu Weihnachten: ein Friedenszeichen. Ein Zeichen unserer Verbundenheit und Solidarität mit allen Menschen in Gefahr, mit allen Opfern von Gewalt und Verfolgung.
Wir werden auch für die Jüdinnen und Juden beten, die Opfer von Attentaten geworden sind. Für ihre Angehörigen. Leider auch gestern am Bondi Beach in Sidney - am Tag des Beginns des Chanukka-Festes. Wir werden für die Unschuldigen beten, die Opfer der Gegenattacken in Gaza geworden sind. Und für ihre Angehörigen.
Über allem aber leuchtet plötzlich der Stern von Bethlehem auf! Lange hatten wir es nicht auf dem Schirm, aber jetzt geht es richtig los. Die Pakete der Tafel-Aktion sind schon unterwegs. Unsere Kinderkirchenkinder proben fleißig und freuen sich auf die Geburtsgeschichte Jesu von Nazareth, die sie aufführen werden.
Ich freue mich auf Weihnachten! Fühlt sich an, wie ein Nach-Hause-Kommen. Nach Hause an die Krippe, nach Hause zu Gott. Wie eine geheime, innere Zeitrechnung: es ist an der Zeit, für ein paar Tage nach Hause zu Gott zu kommen. Merkwürdig, aber so ist es.
Kein Wunder, denke ich, dass der uralte Chris-Rea-Song „Driving home for Christmas“ einer der ganz großen Weihnachtsschlager ist.
Große Freude auf Weihnachten, weil wir eben doch Hoffnung haben, dass einst die Zeit erfüllt sein wird! Dann, wenn Frieden und Liebe und Gerechtigkeit Wirklichkeit werden.
Deswegen erzählen wir, wie Gott ein Kind wird. Als Zeichen seiner Liebe, die allen Menschen gilt. Ausnahmslos.
Gott segne und behüte Euch in diesen Wochen! Gottes Heilige Geistkraft leuchte Eure Wege aus! Kommt gut hinein in das neue Jahr 2026. Friede sei mit Euch - Schalom.
Euer Uwe Rescheleit, Pfarrer
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